Im Jahr 2023 werden nachhaltige Mode-Labels voraussichtlich einen noch größeren Stellenwert einnehmen als heute. Denn immer mehr Konsument*innen legen Wert auf eine nachhaltige und faire Produktion von Kleidung, Schuhen und Accessoires. Doch welche nachhaltigen Marken liegen im Trend und wo gibt es günstige Deals? In diesem Blogpost erfahrt ihr alles über die nachhaltigen Modelabels, auf die ihr in Zukunft setzen könnt. Wir stellen euch die angesagtesten Marken vor und verraten, wo ihr sie günstig ergattern könnt. Taucht mit uns ein in die Welt der nachhaltigen Mode und lasst euch inspirieren!
Nachhaltige Mode Trends 2023
- Nachhaltige Materialien: Immer mehr Mode-Labels setzen auf die Verwendung von Bio-Baumwolle, recycelten Materialien und innovativen Stoffen wie z.B. Pinatex – einem Lederersatzstoff aus Ananasblättern. Auch gibt es eine wachsende Nachfrage nach Kleidungsstücken aus pflanzenbasierten Materialien wie Seide oder Tencel.
- Secondhand und Upcycling: Vintage und Second-Hand werden immer beliebter und bieten eine nachhaltige Möglichkeit, um den Kleiderschrank zu erweitern. Auch Upcycling-Projekte, bei denen alte Kleidungsstücke in neue Designs verwandelt werden, sind im Trend.
- Genderless und unisex Mode: Geschlechtsneutrale und unisex Kleidung wird immer mehr zum Trend. Das bedeutet, dass die Kleidungsstücke nicht mehr nur in männlicher oder weiblicher Ausführung erhältlich sind, sondern für jeden tragbar sein sollen.
- Minimalistische Designs: Klassische, zeitlose und minimalistische Designs sind die Zukunft der Mode. Weniger ist mehr und man setzt auf Kleidungsstücke, die vielseitig einsetzbar sind.
- Nachhaltige Accessoires: Nicht nur Kleidung, auch Accessoires werden nachhaltiger. Etwa durch faire Produktionsbedingungen und die Verwendung von Materialien wie recyceltem Leder oder veganen Alternativen.
- Zero-Waste-Produktion: Immer mehr Labels setzen auf Zero-Waste-Produktionstechniken, bei denen kein Abfallprodukt entsteht. Auch die Verwendung von Farben, die biologisch abbaubar und ungiftig sind, wird immer beliebter.
- Slow Fashion als Standard: Mittlerweile ist es nicht mehr nur ein Trend, sondern Slow Fashion – also nachhaltige, bewusste und ethische Herangehensweise an Mode – ist bereits zur Norm geworden. Immer mehr Firmen setzen auf faire und umweltfreundliche Produktionsbedingungen.
Trend-Marken: Vorstellung von nachhaltigen Modelabels 2023
Diese Marken setzen auf Nachhaltigkeit, faire Arbeitsbedingungen und umweltfreundliche Materialien: Zu den vorgestellten Trend-Marken gehören unter anderem Armedangels, JAN N JUNE, Nudie Jeans und Veja.
Armedangels ist eine der bekanntesten nachhaltigen Modelabels in Deutschland. Die Marke bietet faire und nachhaltige Kleidung für Frauen und Männer, darunter lässige Fairtrade T-Shirts, Basic Pullover und nachhaltige Jeans. JAN N JUNE hingegen ist ein eleganteres und ausgefalleneres Modelabel aus Hamburg, das sowohl für Frauen als auch für Männer Kleidung produziert. Die Kleidungsstücke sind aus umweltfreundlichen Materialien hergestellt und zu 100% vegan.
Nudie Jeans ist bekannt für ihre langlebigen Jeans und setzt auf Ressourcenschonung durch Reparaturen und Recycling. Auch KnowledgeCotton Apparel produziert schlichte und klassische Kleidung aus Bio-Baumwolle und Leinen. Veja ist hingegen auf vegane Sneaker spezialisiert und hat es sich zum Ziel gesetzt, ökologische Schuhe zu produzieren, die gleichzeitig gut aussehen.
Durch den Kauf von Kleidung dieser Marken kann man sich nicht nur stilvoll kleiden, sondern auch dazu beitragen, die Umwelt zu schützen und faire Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie zu unterstützen.
Slow Fashion: Die Gegenbewegung zur Fast Fashion Industrie
Slow Fashion wird immer beliebter als Gegenbewegung zur Fast Fashion Industrie. Bei dieser Art von Mode geht es darum, Kleidungsstücke zu kaufen, die auf langlebige und nachhaltige Art und Weise hergestellt wurden. Das bedeutet, dass die Produktion auf umweltfreundliche Materialien und Prozesse setzt und fair zu den Arbeitern ist.
Der Gedanke hinter Slow Fashion ist, dass man bewusst einkauft und sich Zeit nimmt, um Kleidungsstücke auszuwählen, die wirklich zum eigenen Stil passen. Anstatt schnelllebiger Trends nachzujagen, setzt man auf zeitlose und hochwertige Stücke, die lange halten.
Slow Fashion ist nicht nur gut für den Planeten und die Menschen, sondern auch für den Geldbeutel. Denn obwohl die Preise der nachhaltigen Kleidungsstücke oft höher sind, halten sie auch deutlich länger als die Billigware der Fast Fashion Industrie.
Immer mehr Labels setzen auf Slow Fashion und bieten eine breite Auswahl an nachhaltigen und fair produzierten Kleidungsstücken an. Somit kann Slow Fashion eine tolle Alternative zu der Wegwerfmentalität der Fast Fashion Industrie sein. Es geht um bewusstes und wertschätzendes Konsumieren, bei dem man sich sicher sein kann, dass man nicht nur gut aussieht, sondern auch Gutes tut.
Günstige Deals: Tipps, wo man nachhaltige Mode zu günstigen Preisen findet
Nachhaltige Mode muss nicht teuer sein! Es gibt mittlerweile viele Marken, die nachhaltige Kleidung zu fairen Preisen anbieten. Wer auf der Suche nach dem perfekten Schnäppchen ist, kann auch Second-Hand Shops besuchen oder auf Flohmärkten und Tauschbörsen stöbern. Auch online gibt es viele Plattformen wie Kleiderkreisel oder Vinted, auf denen man gut erhaltene Kleidung zu günstigen Preisen erwerben kann.
Ein weiterer Tipp: Saisonal einkaufen! In der Regel sind die Preise für Winterkleidung im Frühjahr wesentlich niedriger als in der kalten Jahreszeit, wenn die Nachfrage höher ist. Das Gleiche gilt auch für Sommerkleidung, die im Herbst günstiger zu haben ist.
Einige nachhaltige Marken, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten, sind beispielsweise Armedangels, Veja, Lanius oder Dedicated. Diese Marken setzen auf fair produzierte und ökologisch hergestellte Kleidung zu bezahlbaren Preisen.
Es lohnt sich also, nach nachhaltigen Alternativen zu suchen und auf Qualität statt auf Quantität zu setzen. Denn am Ende ist es nicht nur besser für den eigenen Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt und die Gesellschaft.
Nachhaltige Sonnenbrillen: 8 Marken für mehr Öko-Coolness
Nachhaltige Sonnenbrillen sind nicht nur cool, sondern auch umweltbewusst. Es gibt viele Marken, die auf Nachhaltigkeit setzen und dabei stilvolle Sonnenbrillen herstellen. Für alle, die auf der Suche nach einer nachhaltigen Sonnenbrille sind, haben wir hier acht Marken zusammengestellt.
Laimer ist eine Südtiroler Marke, die Sonnenbrillen aus FSC-zertifiziertem Restholz herstellt. Auch die Produktion erfolgt in Handarbeit vor Ort. Die Preise liegen zwischen 99 und 239 Euro.
Take a Shot ist ein Leipziger Unternehmen, das neben Sonnenbrillen aus Holz auch eine Bio-Kunststoff-Kollektion anbietet, die biologisch abbaubar ist. Die Brillen sind vegan und können optional verglast werden. Die Preise liegen zwischen 60 und 80 Euro.
Gloryfy bietet Sonnenbrillen aus einem speziellen, unzerbrechlichen Kunststoff an, der recycelbar ist. Die Brillen sind ökologisch nachhaltig und tragen dazu bei, den Plastikmüll zu reduzieren. Die Preise liegen zwischen 100 und 200 Euro.
Nordgreen hat nicht nur Uhren, sondern auch Sonnenbrillen im Angebot. Die Brillen sind aus recyceltem Edelstahl und recyceltem Kunststoff hergestellt. Nordgreen legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und Fairness in der Produktion. Die Preise liegen zwischen 79 und 119 Euro.
Prafina ist eine Marke aus Österreich, deren Brillen aus recyceltem Kunststoff hergestellt werden. Die Modelle sind vegan und es gibt sie in verschiedenen Farben. Die Preise liegen zwischen 59 und 99 Euro.
Dick Moby ist eine Marke aus den Niederlanden, die ausschließlich nachhaltige Sonnenbrillen herstellt. Die Brillen sind aus recyceltem Kunststoff und Acetat gefertigt und werden in Italien hergestellt. Die Preise liegen zwischen 150 und 195 Euro.
Circular by Brille 24 verwendet für ihre Sonnenbrillen recycelte Kunststoffe und legt großen Wert auf einen nachhaltigen Kreislauf. Die Preise liegen bei rund 70 Euro.
MessyWeekend bietet modische und nachhaltige Brillen aus recyceltem Acetat, einer Alternative zu Kunststoff. Die Brillen werden in Dänemark hergestellt und kosten zwischen 65 und 89 Euro.
Mit diesen Marken kann man nicht nur stylisch, sondern auch umweltbewusst in den Sommer starten. Es ist wichtig zu wissen, dass es auch nachhaltige Alternativen gibt und dass jeder Einzelne einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft leisten kann.
Schuhe, die nicht jeder hat: Nachhaltige Alternativen
Schuhe gehören zu den meistgekauften Kleidungsstücken der Welt und viele Menschen wollen Individualität und Nachhaltigkeit miteinander verbinden. Es gibt heute jedoch viele nachhaltige Schuhmarken, die nicht nur den Prinzipien der Nachhaltigkeit entsprechen, sondern auch individuell gestaltet sind und bessere Materialien verwenden. Einige der besten nachhaltigen Schuhmarken bieten ein breites Spektrum an Optionen, die von verschiedenen Stilen bis hin zu Materialien reichen. Coco & Ginger bietet beispielsweise Recycling-Baumwolle und pflanzlich gegerbtes Leder. Grand Voyage hat sich auf Schuhe für den Alltag mit GOTS-zertifiziertem Leder spezialisiert. Auch Veja hat sich als Marktführer in Sachen Nachhaltigkeit etabliert. Sie verwenden Bio-Baumwolle und verarbeiten recycelte Plastikflaschen oder Fischernetze zu Schuhmaterial. Wenn Sie einzigartige Designs und Materialien bevorzugen, können Sie auch unabhängige Schuhhersteller in Betracht ziehen. Viele von ihnen verwenden recycelbare Materialien, die entweder biologisch abbaubar oder zumindest minimal umweltbelastend sind. Eine kluge Suche im Internet kann Ihnen helfen, nach den bestbewerteten nachhaltigen Schuhmarken zu suchen, die die Umwelt weniger belasten und gleichzeitig das gewünschte Aussehen und Gefühl bieten.
Wie erkennt man nachhaltige Mode: Praktische Tipps
Nachhaltige Mode zu erkennen kann manchmal schwierig sein, da es keine einheitlichen Kennzeichnungen gibt. Doch es gibt einige Hinweise, auf die man achten kann. Ein wichtiger Faktor ist der Einsatz von natürlichen Materialien wie Bio-Baumwolle, Leinen oder Hanf. Nachhaltige Labels wählen oft alternative Materialien wie Recyling- oder Upcycling-Materialien, um Ressourcen zu schonen. Ein weiterer Hinweis sind Zertifizierungen wie GOTS oder Öko-Tex Standard 100, die einen unabhängigen Nachweis für faire Arbeitsbedingungen und umweltfreundliche Produktion bieten. Auch transparente Produktionsketten sind ein Zeichen für nachhaltige Mode. Wenn Labels offen über ihre Herstellungsprozesse und Zulieferer kommunizieren, zeigt dies ein Interesse an Transparenz und Verantwortung. Kleine Details wie Bio-Labels oder recycelte Etiketten können ebenfalls auf nachhaltige Mode hinweisen. Natürlich sollten die Kleidungsstücke auch eine lange Haltbarkeit aufweisen und zeitlose Schnitte haben, um dem Einfluss von kurzlebigen Modetrends entgegenzuwirken. Zusammengefasst gilt: Je mehr Informationen über die Herkunft der Kleidung vorhanden sind, desto wahrscheinlicher handelt es sich um nachhaltige Mode.